England und der Fall „Baralong“
(5. Januar 1916)
Die englische Regierung veröffentlicht ein Weißbuch über die von Deutschland gestellte Forderung, die Besatzung des Hilfskreuzers „Baralong“, der an der irländischen Küste ein deutsches Unterseeboot versenkt hatte, in Anklagezustand zu versetzen. Sir Edward Grey erklärt, die gegen die Besatzung des „Baralong“ erhobenen Anschuldigungen seien nur geringfügig im Vergleich zu den von den deutschen Offizieren gegen Kombattanten und Nichtkombattanten zu Lande und zur See begangenen Verbrechen. Mehr…
Kundgebung des Partei-Ausschusses der deutschen Sozialdemokratie
(9. Januar 1916)
Die Zustimmung der Fraktion zu den Kriegskrediten am 21. Dezember 1915 war wohlgründet. Sie ist die folgerichtige Fortführung der am 4. April 1914 eingeleiteten Politik, deren Voraussetzungen auch heute noch gegeben sind. Die Gegner zeigen noch keinerlei Geneigtheit zum Frieden, beharren vielmehr auf ihrer Absicht, Deutschland und seine Verbündeten wirtschaftlich und militärisch niederzuwerfen. Die Durchkreuzung der Politik unserer Fraktion durch das Vorgehen der 20 Fraktionsmitglieder, die entgegen dem Fraktionsbeschluß die Kredite ablehnten und eine besondere Erklärung abgaben, ist aufs schärfste zu verurteilen. Mehr…
Weitere Texte:
König Peter von Serbien auf der Flucht (3. Januar 1916)
Graf Tisza und die mitteleuropäische Annäherung (3. Januar 1916)
Beschlagnahme von Textilstoffen in Deutschland (1. Februar 1916)
Einführung der „Sommer-Zeit“ in Deutschland (3. April 1916)
Die Sommerzeit in Österreich (8. April 1916)