Am 27. Mai 2008 verstarb im Baden-Württembergischen Niederstetten im Alter von 107 Jahren der letzte noch lebende Soldat der Mittelmächte im 1. Weltkrieg. Der gebürtige Donauschwabe Franz Künstler hatte im Jahre 1918 in den Streitkräften Österreich-Ungarns gedient. Er war zugleich auch ältester Deutscher.
Links:
AFP
Spiegel-Online
Welt-Online
Posts Tagged ‘1. Weltkrieg’
Letzter Soldat der Mittelmächte gestorben
Mai 28, 2008„Malice in Kulturland“
Mai 28, 2008Das Buch, welches Sie unter dem folgenden Link herunterladen können, ist ein besonders interessantes Beispiel für britische Propaganda im 1. Weltkrieg.
Nach dem Vorbild des 1865 veröffentlichten Kinderbuches „Alice im Wunderland“ erschien 1914 in London „Malice in Kulturland“. Mit der (spöttischen) Bezeichnung „Kulturland“ war Deutschland gemeint und „Malice“ bedeutet übersetzt „Bosheit/Tücke“.
Download (5 MB, PDF)
Kaiser Wilhelm II. als Monster
Zahlreiche weitere Links zu Büchern über den 1. Weltkrieg
finden Sie hier:
https://stahlgewitter.wordpress.com/download-bucher/
Tarnung eines Pferdes 1914
Mai 23, 2008Flammenwerfer im Einsatz
Mai 11, 2008Aus der Kriegspropaganda
Mai 7, 2008Russische Rot-Kreuz-Schwestern
Zwei Illustrationen einer britischen Zeitschrift nach „Augenzeugenberichten“
Auf dieser Darstellung wird die versuchte Verschleppung einer russischen Krankenschwester durch einen deutschen Offizier gezeigt. Laut der englischen Zeitschrift wurde das unglückliche Geschöpf zum Glück noch rechtzeitig von einem russischen Kosaken gerettet.
Und hier eine russische Krankenschwester als heldenhafte Anführerin bei einem Sturmangriff.
Bilder des Todes
April 23, 2008
Die verbrannte Leiche eines französischen Fliegers in den Resten seines Flugzeuges
Vor 90 Jahren: Manfred Freiherr von Richthofen gefallen
April 21, 2008
Der „Rote Baron“
Am 21. April 1918 fiel bei bei Vaux-sur-Somme der mit 80 Luftsiegen erfolgreichste Jagdflieger des 1. Weltkrieges.
Hier einige Links zu Texten über Manfred von Richthofen aus Veröffentlichungen der Kriegszeit:
Richthofens Buch „Der rote Kampflieger“ von 1917
Ansehen – Download (1 MB, html mit Bildern)
Die englische Version von 1918 „The Red Battle Flyer“
Download (15 MB, PDF)
Aus einer deutschen Zeitschrift von 1918
Rittmeister Freiherr v. Richthofen gefallen
Berlin, 23. April 1918.
Am 21. April ist Rittmeister Manfred Freiherr v. Richthofen von einem Jagdflug an der Somme nicht zurückgekehrt. Nach den übereinstimmenden Wahrnehmungen seiner Begleiter und verschiedener Erdbeobachter stieß Richthofen einem feindlichen Jagdflugzeug in der Verfolgung bis in geringe Höhe nach, als ihn anscheinend eine Motorstörung zur Landung hinter den feindlichen Linien zwang. Mehr…
Richthofens Heldentod
London, 23. April 1918. (Reuter-Meldung.)
Der folgende Bericht über den Tod Richthofens ist von dem offiziellen Kriegskorrespondenten bei den australischen Truppen in Frankreich eingegangen:
Richthofen wurde gestern abgeschossen, als er in geringer Höhe diesseits der australischen Front flog. Die Kugel, die ihn traf, ist wahrscheinlich von dem Kanonier Lewis bei einer Batterie der australischen Feldartillerie abgefeuert worden. Richthofen fiel am Ende eines heftigen Kampfes zwischen britischen und deutschen Geschwadern. Ein britischer Flieger ist der Meinung, daß er Richthofen abgeschossen hat. Mehr…
Bekanntgabe seines Todes in deutschen Heeresbericht
Großes Hauptquartier, 24. April 1918.
Westlicher Kriegsschauplatz:
[…]
Rittmeister Freiherr v. Richthofen ist von der Verfolgung eines Gegners über dem Schlachtfelde an der Somme nicht zurückgekehrt. Nach englischem Berichten ist er gefallen.
[…] Mehr…
Eine deutsche Zeitschrift von 1918
Aus einer deutschen Zeitschrift von 1918
Eine Soldatin 1918
April 20, 2008
„Maria Senta Hauler, die Tochter eines auf dem italienischen Kriegsschauptz gefallenen österreichisch-ungarischen Offiziers, die sich als Schütze „Wolf Hauler“ dem Württembergischen Gebirgsbataillion angeschlossen hat“
(Aus einer deutschen Zeitschrift von 1918)
Eine deutsche Bekanntmachung 1915
April 18, 2008Bilder des Todes
April 18, 2008
Das Ende eines Panzersoldaten (1918)
Bilder des Todes
April 12, 2008
Eine Hinrichtung durch österreichisch-ungarische Soldaten
Fotos und Karten vom 1. Weltkrieg in Serbien
April 12, 2008Unter der Adresse http://serbien.wordpress.com/ finden Sie Fotos und Karten von diesem Kriegsschauplatz in den Jahren 1914 und 1915.
Vor 90 Jahren: Die Schlacht von Armentières
April 9, 2008
Eine deutsche Mörserbatterie in Feuerstellung vor Hollebeke
Vor 90 Jahren begannen die deutschen Truppen ihren zweiten Großangriff an der Westfront.
Auch diese im Raum westlich von Lille gestartete Offensive führte zu keiner für Deutschen entscheidenden Wende im Kriegsverlauf.
Auf stahlgewitter.com finden Sie zahlreiche Texte über diese Offensive, die von den Deutschen 1918 veröffentlicht wurden:
Der deutsche Heeresbericht meldet den Beginn der Schlacht
Berichte aus dem deutschen Großen Hauptquartier über den Verlauf der Schlacht
Karte des Kampfgebietes
Im von den Deutschen eroberten Armentières
Ein Schild an einem Haus in Armentières warnt vor dem verwendeten Giftgas
Bilder des Todes
April 5, 2008
Ein Volltreffer der Artillerie
Der Untergang von „L 19“
April 5, 2008
„L 19 trifft sein Schicksal in der Nordsee“
Diese Darstellung aus einer britischen Zeitschrift zeigt das in der Nordsee notgelandete deutsche Luftschiff „L 19“ und die Besatzung des englischen Fischkutters „King Stephen“. Der Kapitän des Fischkutters hatte es abgelehnt die Deutschen zu retten, da diese seiner Mannschafft zahlenmäßig überlegen seien.
Nachdem das Wrack des Luftschiffes gesunken war, ertrank dessen gesamte Besatzung.
Deutsche Berichte vom 4. Februar 1916 über den Verlust von „L 19“:
Berlin, 4. Februar 1916.
…
Das Marineluftschiff „L 19“ ist von einer Aufklärungsfahrt nicht zurückgekehrt. Die angestellten Nachforschungen blieben ergebnislos. Das Luftschiff wurde nach einer Reutermeldung am 2. Februar von dem in Grimsby beheimateten englischen Fischdampfer „King Stephan“ in der Nordsee treibend angetroffen, Gondeln und Luftschiffkörper teilweise unter Wasser; die Besatzung befand sich auf dem über Wasser befindlichen Teil des Luftschiffes. Die Bitte um Rettung wurde von dem englischen Fischdampfer abgeschlagen unter dem Vorgeben, daß seine Besatzung schwächer sei als die des Luftschiffes. Der Fischdampfer kehrte vielmehr nach Grimsby zurück.
Der Chef des Admiralstabs der Marine.
Zu der letzteren Meldung bemerkt die „Frankfurter Zeitung“:
In denselben Tagen, da alle Zeitungen voll sind von den Nachrichten über das köstliche Abenteuer, das einige zwanzig deutsche Seeleute auf dem englischen Dampfer „Appam“ bestanden haben, da alle Welt sich den Kopf zerbricht, wie es nur möglich sei, daß ein paar deutsche Matrosen, geführt von einem jungen Leutnant, über 400 kräftige, normale Menschen auf deren eigenem Schiff als Gefangene über den Ozean schleppen konnten, in denselben Tagen, da Freund und Feind mit unverhohlenem Respekt von diesen wackeren Leuten liest und spricht, kommt uns die Kunde, daß die Besatzung eines englischen Fischdampfers nicht den Mut gefunden haben will, die Mannschaft eines schiffbrüchigen deutschen Zeppelins an Bord zu nehmen, weil die Unglücklichen, die nichts mehr bei sich trugen als ihr nacktes Leben, um ein paar Köpfe zahlreicher waren als die biederen Schiffersleute. Wozu viele Worte. Waren es Feiglinge oder Verbrecher. Wir wissen es nicht, ob die kühnen Taten unserer deutschen Seeleute unseren Gegnern oder manchen von ihnen so in die Glieder gefahren sind, daß sie sich unseren Matrosen nicht einmal zu nähern wagen, wenn diese mit dem Tode ringen. Die Engländer wollten sich wohl nicht der Gefahr aussetzen, von den Geretteten nach Deutschland entführt zu werden. Aber gab es dagegen kein Schutzmittel? Oder waren die Fischer aus Grimsby von ähnlichem Schlag wie das Gesindel von der „Baralong“ Man sagt, man habe in England viel Verständnis für die Helden der „Möwe“ gezeigt. Wenn die Freude am „guten Sport“ echt ist, dann sollte es nicht ausbleiben, daß man jenseits des Kanals diese Fischer der Verachtung preisgibt.
Der Fischkutter „King Stephen“ wurde später durch deutsche Seestreitkräfte versenkt und dessen Besatzung gefangengenommen: Deutsche Meldung vom 26. April 1916
Einen interessanten Text über den Verlust von „L 19“ finden Sie auf den Seiten des Zeppelin- und Garnisonsmuseums Tondern: Die Tragödie von „L 19“
Bilder des Todes
März 31, 2008
Ein erobertes italienisches Geschütz auf dem Krad Vrh bei Tolmein sechs Tage nach der Offensive der Mittelmächte. Die Gefallenen sind von Ratten zerfressen.
Durch österreichisch-ungarische Truppen gefangene und hingerichtete tschechische Legionäre. Die hier zu sehenden Hinrichtungen meldete der k.u.k.-Heeresbericht wie folgt:
Wien, 22. Juni 1918.
Amtlich wird verlautbart:
Die Kämpfe an der Piave haben gestern an Heftigkeit abgenommen. Wo die Italiener – wie in einzelnen Abschnitten des Montello und westlich von San Dona – ihre Angriffe erneuerten, wurden sie wie früher unter großen Verlusten zurückgeschlagen. Der Feind verlor zwischen dem 15. und 20. d. Mts. durch unsere Flieger und durch Abwehr von der Erde aus 42 Flugzeuge. Außerdem büßte er 4 Fesselballone ein.
Die Zahl der Gefangenen ist auf 40000 gestiegen. Unter diesen befinden sich auch einige tschechisch-slowakische Legionäre, die sofort der durch die Kriegsgesetze vorgesehenen standrechtlichen Behandlung zugeführt wurden.
Fotos vom Kampf um Ostpreußen 1914-15
März 30, 2008Aufnahmen vom Kampf um Ostpreußen in den Jahren 1914 und 1915 finden Sie unter der Adresse
Aus der Kriegspropaganda
März 30, 2008Aus einer englischen Zeitschrift des Jahres 1915:
Deutsche Soldaten benutzen angeblich eine Beerdigungsprozession, um englische Soldaten heimtückisch zu überfallen.
Hier der englische Text zu diesem Bild: